Verletzungsstress

Zu spüren, dass die Beweglichkeit und die Leistung
mit Leichtigkeit wieder abrufbar ist,
macht nicht nur den Kopf frei.

Hintergrund

Eine Sportverletzung hinterlässt häufig „Stress-Spuren“ im emotionalen Gehirn.

Nicht nur in den Kontaktsportarten Handball, Fussball, Basketball ereignen sich vermehrt Verletzungen wie Kreuzbandrisse, Bänderverletzungen und Brüche.

Medizinisch gesehen ermöglichen heute optimale Behandlungsmethoden dem Betroffenen nach seiner Rekonvalenzzeit eine hervorragende Ausgangsposition zur Anknüpfung an seine „alte“ Form und Leistung.

Doch genau daran hindert den Sportler trotz des medizinischen O.K.s häufig „irgendetwas“.

Dieses „irgendetwas“ ist eine völlig normale Reaktion unseres Systems auf das Verletzungsereignis und auf „Stress-Spuren“ im Limbischen System (emotionalen Gehirn).

Dieser Teil des Gehirns sorgt u.a. dafür, dass es uns aufgrund erfolgter Erfahrungen schützt. Warum sollte es also „seinen“ Menschen z.B. bei einem Sprung unterstützen, bei dem „sein“ Mensch die schmerzliche Erfahrung eines Kreuzbandrisses gemacht hat?

Warum sollte das emotionale Gehirn nach Sportverletzungen ein anderes Ziel (wie z.B. Vermeidung) haben als bei einer Verletzung an einer heissen Herdplatte?

Erschwerend kommt hinzu, dass Verletzungssituationen aufgrund eines hohen Stresslevels – bereits vorher vorhandenen oder durch die Verletzung ausgelöst/verstärkt – häufig seitens des Gehirns in Folge nicht verarbeitet werden.

Dies wiederum führt zu Blockaden seitens des Limbischen Systems, die verhindern, dass die „alte“ Form und Leistung erreicht werden. Hier handelt es sich wie oben erwähnt um eine völlig normale Reaktion unseres Limbischen Systems, das Evolutionsgeschichtlich aus der Entwicklungsphase der Säugetiere stammt und nach wie vor auf Flucht und Kampf eingestellt ist.

Im Coaching-Prozess

Ziel kann es nur sein, das der Klient den Sport wieder ohne belastende Gefühle, Blockaden und Stressempfinden ausüben kann. Dies ist nicht nur für das Erreichen der eigenen Höchstleistung eine wichtige Voraussetzung.

Häufig treten u.a. folgende Punkte nach einer Sportverletzung auf, die durch Neuro-Coaching transformiert werden können

  • Angst vor einer erneuten Verletzung
  • Vermeidung von Körperkontakt mit Mit-/Gegenspielern
  • Blockade die Bewegung durchzuführen, die der Verletzung vorausgegangen ist
  • Verletzungssituation geht immer wieder durch den Kopf
  • Verletzungsgeräusch (z.B. Sehnenriss) ist noch immer ganz präsent
  • Gefühl, nicht die „alte“ Stärke erreichen zu können
  • Zweifel an der körperlichen Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit trotz des medizinischen O.K.s
  • Schmerzempfinden, das aufgrund des Heilungszustandes nicht erklärbar scheint

In Studien wurde bereits mehrfach aufgezeigt, dass gerade durch Ängste und Stressfaktoren grundsätzlich das Sportverletzungsrisiko, aber auch das Wiederverletzungsrisiko deutlich zunimmt.

Die inzwischen inflationär benutzten Worte (Psycho-)Trauma und posttraumatische Belastungsstörungen (PBS) treffen hier aufgrund ihrer medizinisch und psychologisch eng gefassten Definitionen nur in Ausnahmefällen zu, bei denen eine Traumatherapie indiziert ist. In dem Zusammenhang ist deutlich festzuhalten, dass Coaching keine Psychotherapie ist und eine solche nicht ersetzen kann. Voraussetzung für das Coachen ist eine normale psychische und physische Belastbarkeit des Klienten.

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